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Prä- und Perinatale Traumata

Heal your beginning.

Das Thema Geburt &                                                                                                 Pränatales Erleben
in meiner Arbeit.

Vorgeburtliche Themen, Geburtstrauma und Bindungsverletzungen und damit verbundene Lebensthemen bzw. (Verhaltens-) Muster erkennen, lösen und integrieren.

Die Erfahrungen aus unserer vorgeburtlichen Zeit so wie unserer Geburtsgeschichte haben einen nachhaltigeren Einfluss auf unser Leben als wir annehmen. In dieser Zeit werden grundlegende Körpererfahrungen und Gefühle und unser späteres Bindungs-Verhalten geprägt und gespeichert.

Die Dynamik dieser Erfahrungen taucht in unserem Leben oft als roter Faden bzw. in Themen und Mustern wieder auf. In dem Versuch die frühen Erfahrungen und die darin gehaltene Energie zu erlösen, holen wir uns diese Erfahrungen, oft unbewusst, immer wieder ins Leben: Wir geraten immer wieder in ähnliche Situationen, an ähnliche Partner, Arbeitssituationen oder Reaktionsmuster („Rückzug“, „Attacke“, „Krankheit als Ausweg“, „Sicherheit und Halt“usw.).

Eine Klientin, die ich in Bezug auf ein perinatales Trauma mit entsprechender Bindungsverletzung behandelte, sagte:

 „Wenn ich mit mir allein bin, fühle ich mich selbst und auch meinen Wert, meine Kompetenzen sehr gut, aber sobald ich in Beziehung trete schwankt alles…“

Dieser roter Faden zeigt sich zum Beipiel auch in folgenden unterliegenden Verhalten/Gefühlen:

  • Alles muss in meinem Leben immer schnell gehen (oder es geht gar nicht).
  • Ein Teil von mir fühlt sich ständig wie betäubt, benebelt.
  • Mir fällt es schwer Dinge zu beginnen, ist ja so wie so sinnlos.
  • Immer wenn ich mich freue und mich in meinem Leben lebendig fühle folgt eine Starre. Als wenn ich das nicht darf.
  • Ich kann keine Beziehung halten.
  • Prokrastination: Zunächst gibt es eine Welle von Freude oder Inspiration, dann kommt ein Druck und dann die Starre.
  • Angst vor Sichtbarkeit.
  • Wenn ich in einer Schlange anstehen muss, reagiere ich disproportional mit  Wut und Aggression darauf. Ich halte das kaum aus.
  • Ich funktioniere, aber ich erlebe die Welt als sei sie hinter einer Glasscheibe. Ich bin nicht wirklich Teil.
  • Ich schaffe alles immer nur unter großem Druck und Anstrengung, gleichzeitig bin ich völlig überfordert, fast panisch.

Eine Klientin berichtet dazu: ‚Unbewusst bedeutet großer Druck für mich      (Über-)Leben, aber gleichzeitig ist mir das (mittlerweile) zu viel, zu anstrengend. Rational ist es mir klar, aber sobald ich versuche etwas zu ändern scheint etwas getriggert zu werden.‘

Reise in die eigene Schwangerschaft und Geburt.

Bei mir in der Praxis biete ich das ‚Geburtserleben‘ als Einzelsitzung an. Hier geht es im Wesentlichen darum eine neue heilende Erfahrung im Sinne von einem Re-Patterning zu machen.

Aus der verkörperten Erfahrung zeigen sich (neue) Erkenntnisse. Diese Erforschung wird oft als bestärkend, kraftvoll und erneuernd erfahren. Die meisten sind ziemlich baff, was sich bei diesem fast profan anmutenden Prozess zeigt bzw. welche Körpererinnerungen hervorgerufen werden können.

Mutter werden: Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach

Nicht nur die eigene Geburt, sondern auch ein Kind zu gebären gehört zu diesem Bereich. Ich erlebe in meiner Praxis viele Frauen, die sich entweder Sorgen um die bevorstehende Geburt machen oder sich mit Scham, Schuldgefühlen und Ängsten nach der Geburt ‚quälen‘ und es kaum wagen diese auszusprechen. Dies hat meiner Meinung nach auch damit zu tun, dass der Geburtspozess an sich mehr und mehr mechanisiert wird: Jedes dritte Kind ist heute eine Kaiserschnittgeburt. Viele Frauen fühlen im Nachhinein eine Ohnmacht („Es wurde einfach über mich bestimmt, meine Arme waren festgebunden..“), Wut und/oder Trauer („Ich hätte Stop sagen können, ich konnte mein Kind nicht halten..“). Es bleibt das Gefühl, das etwas fehlt, sie etwas ‚falsch‘ gemacht haben.

Da ist wichtig, dass Du es aussprechen darfst! Dadurch kann es (noch einmal anders) erlebt und losgelassen werden. Das bringt Frieden und verbessert die Beziehung zu Dir selbst und zu Deinem Kind, denn Deine Schuldgefühle oder Deine Wut haben ja eine Schwingung; stehen im Raum. Auf körperlicher Ebene, zeigt sich oftmals auch ein schnelleres Abheilen der Narbe, nachdem die dazu gehörigen Gefühle ausgesprochen und ausgelebt werden durften.

Durch die bevorstehende Geburt können aber auch unbewusste Erinnerungen an Deine eigene Geburt wieder wach werden. Da ist es durchaus sinnvoll diese einmal zu beleuchten. Dadurch konnten zum Beispiel die Ängste und eine mögliche Kaiserschnittgeburt verhindert werden.

Hier ein Beispiel aus meiner Praxis:

Bevorstehende Geburt